Herzlich willkommen

auf der Seite der Familie Renate und Hans-Peter Exner und der Geschichte darüber, wie Jesko und Murphy zu uns gekommen sind.



                         Wir beide, ganz entspannt.

 

 

 

 

 

   

Jesko

 

 

 

 

 

                          

 

   Murphy                 

 

 

 

 

 

 

  

Die Geschichte der beiden Brüder beginnt am 12. Mai 2009 in  Rumänien. Sie stammen aus demselben Wurf und werden im Alter von wenigen Monaten von einer rumänischen Tier-schutzorganisation aus den Händen gewissenloser Züch-ter und Tierhändler befreit. Anschließend kommen sie in ein Tierheim in Rumänien. Da diese Unterkunft hoffnungslos überfüllt ist, droht ihnen in absehbarer Zeit die Tötung. Um diese zu vermeiden, wird von dort aus die Verbindung mit deutschen Tier-schutzorganisationen aufgenommen und dabei der Kontakt mit dem Tierschutzverein Donauwörth hergestellt. In Hamlar erklärt man sich schließlich bereit, den ganzen Wurf aufzunehmen. Auf diese Weise kommen Jesko und Murphy nach Deutschland. Bereits vor dem Transport hat Murphy offenbar einen Teil seiner Rute verloren. In Hamlar angekommen, werden die Weichen der beiden für die Zukunft gestellt.


Wenige Wochen vor Ankunft der beiden in Hamlar verstirbt unsere Hündin „Bärle“ im stolzen Alter von 17 Jahren.


 

Die Trauer ist groß, obwohl Bärle im letzten Jahr sehr krank und pflegebedürftig war. Zunächst sind wir uns einig, dass wir eine gewisse Zeit verstreichen lassen wollten, ehe sich die Gedanken wieder mit einem neuen Hund beschäftigen sollten. Dieser Vorsatz wird bereits nach wenigen Tagen über Bord geworfen, als eine unseren beiden Töchter den Vorschlag unterbreitet, man könne sich „ganz unverbindlich“ einmal in Hamlar bei den Hunden umsehen. Gesagt, getan, einige Tage später gingen Mutter, Tochter mit Schwiegersohn und den Enkeln in Hamlar „probeweise“ mit einem Hund „gassi“.Der Versuch scheiterte jedoch an der unzulänglichen „Mitarbeit“ des etwas eigenartigen Tieres. Allerdings wollte man das Tierheim nicht wieder verlassen, ohne „rein informativ“ noch nach den anderen Hunden zu sehen. Wir waren uns vorab in einem Punkt einig: Es sollte auf keinen Fall ein Welpe sein und schon gar kein Rüde.

In einem Zwinger hinter dem Gebäude tobte eine Meute junger Hunde, wobei ein braunes Hundchen ganz verloren am Gitter lehnte und sich nicht an dem  herrschenden Trubel beteiligte. Wir sahen das arme Tier und waren uns eigentlich sofort einig, dass wir nur diesen Hund mitnehmen würden, wenn überhaupt. Dass es sich dabei um einen Welpen handeln würde war klar. Dass es aber auch noch ein Rüde sein sollte, erfuhren wir erst später.  Wir konnten den Kleinen „Jesko“ nicht sofort mitnehmen, da er noch nicht kastriert war. Dies sollte am nächsten Tag durch die zuständige Tierärztin vorgenommen werden. Mutter und Tochter fuhren daher am folgenden Tag erneut in das Tierheim, um Jesko abzuholen. Da die Kastration noch nicht erfolgt war, durfte Jesko das Tierheim „unversehrt“ verlassen. Diese „Aktion“ wollten wir nach Rücksprache mit unserem Tierarzt erst einige Monate später durchführen lassen.



 

  

 

 

 

 

 

Jesko hat sich bei uns rasch eingelebt und bereits als Welpe alle Re-gister seines Könnens gezogen. Er versetzte dabei die ganze Familie von einer Katastrophe in die nächste. Er hat alles zerbissen, was ihm in die Quere kam. Die Haustüre sah bald aus, als ob ein Biber am Werk gewesen wäre und im Flur sah es nicht viel anders aus. Die „wölfische“ Abstammung war in seinem Verhalten deutlich zu er-kennen und auch durch die „Erziehung“ in einer Hundeschulde nicht abzutrainieren. Er hat die Zeit in der Hundeschule mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Da seine Eskapaden allerdings nicht enden wollten, bezogen wir einen zweiten Hund in unsere Überlegungen mit ein. Ein zweiter Hund sei angeblich vorteilhaft für die Erziehung eines einzelnen „schwierigen“ Hundes, hieß es immer wieder.

 

Ein Anfruf im Tierheim Hamlar verschaffte uns dann Gewissheit, dass aus Jeskos Wurf noch ein Hund übrig geblieben war. Während wir mit Jesko in Hamlar in einem Freilauf-gehege warteten, kam eine Tierpflegerin mit ei-nem Hund auf uns zu, der  aussaht wie ein runder, grauer Wolf mit einem Stummelschwanz. Das „Fass“ hieß „Murphy“ und zog wie wild an der Leine.

Jesko und Murphy beschnupperten sich kurz und erkannten offen-sichtlich sofort, dass sie Geschwister waren, da Sie vor Freude über das Wiedersehen jaulten. Wir ließen beide von der Leine, sodass sie im Freigehege ein paar Runden drehen konnten. Der drahtige Jesko hetzte den dicken Murphy derart durch die Gegend, dass wir befürch-teten, dieser könnte kollabieren. 

Entgegen der sonstigen Gepflogenheit war die Verwaltung des Tier-heimes sofort bereit, Murphy mitzugeben. Wir baten uns eine Bedenk-zeit von 1 bis 2 Wochen aus, da zwei Hunde doch eine größere Belas-tung sein würden. Im Juni 2009 war es dann soweit. Murphy wurde abgeholt und von Jesko bei uns zu Hause freudig begrüßt.

 Das vorrangige Ziel war in den nächsten Tagen, Murphy zu einer or-dentlichen Kondition zu verhelfen, damit er mit Jesko mithalten konnte. Aus diesem Grund reduzierten wir die Futterzufuhr auf ein normales Maß und die Spaziergänge dehnten wir entsprechend aus, weil Murphy eine passable Figur bekommen sollte. 

Es dauerte einige Tage bis Murphy merkte, dass man die Beine auch zum Rennen verwenden kann und nicht nur zum Ziehen an der Leine. Die Leine wurde bald abgelegt und Murphy zeigte nun Jesko, zu wel-cher Geschwindigkeit er in der Lage war. Wenn Jesko losrannte so schnell er konnte, wurde er von Murphy rasch mühelos eingeholt und zu Boden geworfen. Wir machten uns regelmäßig Sorgen um die Ge-sundheit Jeskos, weil dies alles sehr ruppig aussah.

 

  

Aus den beiden wurde ein richtig gut eingespieltes Team, das mit Vor-liebe andere Hunde stellte und durch die Gegend hetzte. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Damit die beiden nicht allzu oft über das Ziel hinausschießen, werden sie von uns immer wieder einge-bremst. Auf diese Weise ist bisher noch niemand zu Schaden ge-kommen.

 

Wen oder was haben die beiden gerade anvisiert?

  

 

 

 

      Es ist viel zu heiß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                 Buddelwettstreit

 

 

 

 

                                       Verschnaufpause

  

 

 

   

Es gibt  noch einige Geschichten zu erzählen, die allerdings den Rahmen dieser Homepage sprengen würden. Aus diesem Grund richten wir bald einen Blog ein, in dem wir von Zeit zu Zeit die eine oder andere  Begebenheit schildern werden.

 

Einige Meisen hatten wir im Jahr 2016 auch zu Besuch, die  ganz besonders zutraulich waren. Sie ließen sich von jedem aus der Familie aus der Hand füttern. Eine war besonders keck und hat auch ohne Futter auf der Hand herumgepickt, wie in dem Video-clip zu sehen ist.